Fenster- und Türen-Glossar: Praktischer Ratgeber für Käufer von Fenstern und Türen

Die Auswahl von Fenstern und Türen ist eine der wichtigsten Entscheidungen beim Neubau oder bei der Sanierung Ihres Hauses. Es ist eine Investition für Jahrzehnte, die Komfort, Sicherheit und Energiekosten beeinflusst. Doch das Gespräch mit einem Fensterverkäufer gleicht oft einer Lektion in einer unbekannten Sprache – wir hören von U-Werten, RC-Klassen, warmen Kanten und feuchtigkeitsgesteuerten Lüftern.
Dieses Glossar wurde erstellt, um die Kommunikationsbarriere zwischen Fachleuten und Kunden zu überwinden. Die Kenntnis grundlegender Begriffe ermöglicht es Ihnen, Angebote bewusst zu vergleichen, die richtigen Fragen zu stellen und Entscheidungen zu treffen, die Sie in den nächsten 30-40 Jahren der Fensternutzung nicht bereuen werden.

Querschnitt einer Dreifachverglasung und Elemente von Fensterprofilen, darunter ein Fragment mit holzähnlichem Furnier, vor dem Hintergrund technischer Zeichnungen.

Inhaltsübersicht:

Grundbegriffe – Fensterelemente

Fenster- und Türenelemente (Bauelemente)

Dies ist die allgemeine Bezeichnung für alle Elemente, die Wandöffnungen in Gebäuden ausfüllen – Fenster, Außen- und Innentüren, Garagentore sowie Dachfenster. In der Praxis meinen wir mit „Bauelementen“, Produkte, die ästhetische Funktionen mit Schutz vor Kälte, Lärm und Einbruch verbinden.

Blendrahmen (Fensterrahmen)

Der unbewegliche Teil des Fensters, der dauerhaft in der Wand verankert ist. Der Blendrahmen bildet das konstruktive Gerüst des Fensters und nimmt die Lasten des Flügels auf. An ihm werden Scharniere und Verschlussbeschläge montiert.

Flügel (Flügelrahmen)

Der bewegliche Teil des Fensters, der sich öffnen oder kippen lässt. Im Flügel ist die Verglasung eingesetzt. Ein Fenster kann einen oder mehrere Flügel haben – z.B. hat ein zweiflügeliges Fenster zwei unabhängige Flügel.

Pfosten (Mittelpfosten)

Ein vertikales Element, das das Fenster in kleinere Felder unterteilt. Kann fest (konstruktiv) oder beweglich sein (bei Schiebeanlagen). Der Pfosten erfüllt eine konstruktive Funktion und erhöht die Stabilität großer Fenster.

Stulp (Kämpfer)

Ein spezielles Profil, das zwei Fensterflügel ohne sichtbaren Mittelpfosten verbindet. Ermöglicht die vollständige Öffnung der Fensteröffnung, was z.B. beim Möbeltransport praktisch ist. Einer der Flügel hat einen befestigten Stulp, der sich beim Schließen mit dem zweiten Flügel verbindet.

Sprosse (Fensterkreuz)

Ein Element, das die Verglasung visuell in kleinere Felder unterteilt, meist aus ästhetischen Gründen (Landhausstil, traditionell). Wir unterscheiden:

  • Konstruktive Sprossen – teilen das Glas tatsächlich und bilden separate Scheiben in einem Fenster
  • Zwischenscheibensprossen – im Scheibenzwischenraum platziert
  • Aufgesetzte Sprossen – auf die Außenfläche des Glases aufgeklebt

Praktischer Hinweis: Konstruktive Sprossen können die Wärmedämmung des Fensters um 10-15% verschlechtern, da sie zusätzliche Wärmebrücken bilden.


Fenstertypen und Öffnungssysteme

Kippfenster

Der Flügel kippt von oben und bildet einen Lüftungsspalt. Ideal für Räume, in denen Sicherheit Priorität hat (Erdgeschoss, Badezimmer) oder wo kein Platz für vollständiges Öffnen des Flügels ist.

Dreh-Kipp-Fenster

Der beliebteste Typ – der Flügel kann seitlich geöffnet oder von oben gekippt werden, je nach Griffstellung. Bietet volle Funktionalität für den täglichen Gebrauch.

Festverglasung (Festfenster, Fix)

Verglasung ohne bewegliche Elemente. Wird verwendet, wenn maximales Licht und Ausblick Priorität haben und die Belüftung über andere Fenster erfolgt. Beliebt in modernen, stark verglasten Häusern als Kompositionselemente mit öffenbaren Fenstern.

Terrassentür / Balkontür

Bezeichnung für verglaste Türen, die auf Terrasse, Balkon oder in den Garten führen. Bieten einen vollwertigen Durchgang und sind mit Schwellen oder schwellenlosen Lösungen ausgestattet.

HST (Hebe-Schiebe-Tür)

Hebe-Schiebe-System. Der schwere, große Flügel wird zunächst angehoben (automatisch durch Griffdrehung) und dann auf Rollen verschoben. Gewährleistet hervorragende Dichtigkeit in geschlossener Position und leichtes Verschieben trotz hohem Gewicht. Ideal für Panoramaverglasung.

PSK (Parallel-Schiebe-Kipp)

Parallel-Schiebe-Kipp-System. Der Flügel kann parallel zum Blendrahmen verschoben oder nach innen gekippt werden. Benötigt weniger Platz als eine traditionelle Balkontür und ist günstiger als HST. Guter Kompromiss für mittlere Verglasungen.


Verglasungen und Glasarten

Isolierglas (Mehrscheiben-Isolierglas)

Konstruktion aus zwei oder mehr Glasscheiben, getrennt durch einen Abstandhalter und hermetisch verbunden. Der Raum zwischen den Scheiben wird mit trockener Luft oder Edelgas gefüllt. Gerade das Isolierglas ist für die meisten Dämmeigenschaften des Fensters verantwortlich.

2-fach-Verglasung (einschalige Isolierverglasung)

Zwei Scheiben + eine Gaskammer. Derzeit veralteter Standard – erfüllt nicht die Anforderungen der EnEV/GEG (Uw ≤ 0,9 W/m²K). Kann nur in Nichtwohngebäuden oder in sehr spezifischen Fällen eingesetzt werden.

3-fach-Verglasung (zweischalige Isolierverglasung)

Drei Scheiben + zwei Kammern. Das ist der aktuelle Standard für Wohnungsbau in Deutschland. Erreicht Uw 0,5-0,7 W/m²K, erfüllt gesetzliche Anforderungen und gewährleistet echte Energieeinsparungen.

4-fach-Verglasung (dreischalige Isolierverglasung)

Vier Scheiben + drei Kammern. Premium-Lösung für Passivhausbau und Häuser mit höchsten Energiestandards. Bietet beste Dämmung, ist aber deutlich schwerer und teurer.

Einscheibensicherheitsglas (ESG)

Glas, das einer speziellen thermischen Behandlung unterzogen wurde und bei Bruch in kleine, stumpfe Fragmente mit deutlich geringerem Verletzungsrisiko zerfällt. Vorgeschrieben bei Balkontüren, Verglasung an Treppen und in Bodennähe.

Verbundsicherheitsglas (VSG, einbruchhemmend)

Besteht aus zwei oder mehr Glasscheiben, die durch PVB-Folien verbunden sind. Nach dem Bruch bleiben die Splitter an der Folie haften, was die Öffnungsbildung verhindert. Wird in einbruchhemmenden Fenstern der Klasse RC2 und höher verwendet. Klasse P4A ist Standard für Wohnungen und Einfamilienhäuser.

Ornamentglas (Mattglas, Dekorativ)

Glas mit Erhebungen oder Mustern, das Licht durchlässt, aber Privatsphäre gewährleistet. Ideal für Badezimmer, Treppenhäuser oder Eingangstüren. Beliebte Muster: Matelux, Chinchilla, Delta.

Scheibenzwischenraum (SZR)

Der Raum zwischen den Glasscheiben im Isolierglas, gefüllt mit Gas oder Luft. Die optimale Breite beträgt 16-18 mm – größer verbessert die Dämmung nicht wesentlich, erhöht aber Gewicht und Kosten des Fensters.

Abstandhalter (Randverbund)

Element aus Aluminium, Stahl oder Kunststoff, das den konstanten Abstand zwischen den Scheiben im Isolierglas aufrechterhält. Gefüllt mit feuchtigkeitsabsorbierendem Mittel (Molekularsieb). Die warme Kante aus Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit (Kunststoff, Edelstahl) ist absolutes Minimum bei modernen Fenstern – eliminiert die Wärmebrücke am Scheibenrand.


Beschläge und Mechanismen

Scharnier (Band)

Element, das den Flügel mit dem Blendrahmen verbindet und die Drehung des Flügels ermöglicht. Moderne Fenster haben in drei Ebenen verstellbare Scharniere, was präzise Flügelanpassung nach Jahren der Nutzung ermöglicht.

Verdeckte Bänder (verdeckt liegende Bänder)

Scharniere, die im Falzraum (Raum zwischen Flügel und Blendrahmen) versteckt sind. Verbessern die Ästhetik des Fensters und seine Dichtigkeit, da die Dichtung ununterbrochen um den gesamten Umfang läuft.

Fensterlüfter (Lüftungsgerät)

Gerät, das im oberen Teil des Fensters montiert wird und kontrollierten Zustrom frischer Luft ohne Fensteröffnung gewährleistet. Unverzichtbar bei dichten, modernen Fenstern für das ordnungsgemäße Funktionieren der Schwerkraftlüftung.

Feuchtegesteuerter Lüfter

Fortgeschrittene Version des Lüfters, die den Luftdurchfluss automatisch je nach Luftfeuchtigkeit im Raum reguliert. Polyamidband reagiert auf Feuchtigkeit – je feuchter, desto mehr dehnt es sich aus und öffnet die Klappe. Ideal für Badezimmer und Küchen.

Mikrolüftung (Spaltlüftung)

Funktion, die minimales Kippen des Flügels (ca. 2-5 mm) ermöglicht – gewährleistet intensive Belüftung bei relativer Sicherheit. Wird durch sanftes Drehen des Griffs oder spezielle Taste aktiviert.

Griff mit beweglichem Teil (Griff-Knopf)

Der Griff besteht aus zwei Teilen: äußerem festem (dekorativ) und innerem beweglichem (funktional). Von außen kann das Fenster auch nach Bohren eines Lochs im Profil nicht geöffnet werden – das ist ein grundlegendes Element einbruchhemmender Fenster.

Pilzkopfverriegelung („Pilze“)

Stahlriegel in Pilzform, die beim Schließen in spezielle Schließstücke am Blendrahmen eingreifen. Verhindern Aufhebeln und Aushebeln des Flügels von außen. RC2-Fenster erfordern mindestens 7 solcher umlaufend verteilten Verriegelungen.

Umlaufende Beschläge

Modernes System, bei dem der Verschlussmechanismus um den gesamten Flügelumfang läuft und gleichmäßigen Anpressdruck an vielen Punkten gewährleistet. Das ist Standard bei PVC- und Aluminiumfenstern und garantiert Dichtigkeit und Langlebigkeit.


Technische Parameter – Schlüssel zum Verständnis von Angeboten

Uw-Wert (des gesamten Fensters)

Der wichtigste Parameter beim Fenstervergleich. Gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter Fenster bei 1 Grad Temperaturdifferenz entweicht. Einheit: W/m²K. Je niedriger der Wert, desto „wärmer“ ist das Fenster.

Gesetzliche Anforderungen in Deutschland (GEG):

  • Vertikale Fenster: Uw ≤ 0,95 W/m²K (Neubau)
  • Dachfenster: Uw ≤ 1,0 W/m²K

Achtung: Einige Verkäufer geben nur Ug (Glas) an, der immer besser ist. Fragen Sie immer nach Uw für das konkrete Fenster mit gewählten Abmessungen!

Ug-Wert (der Verglasung)

Dämmung des Isolierglases selbst, ohne Rahmen. Moderne 3-fach-Verglasungen erreichen Ug 0,5-0,7 W/m²K.

Uf-Wert (des Rahmens)

Dämmung des Fensterprofils. Hängt von Material (PVC, Holz, Aluminium), Bautiefe und Kammeranzahl ab. PVC-Profile der Klasse A mit 80 mm Bautiefe und 6-7 Kammern erreichen Uf etwa 0,9-1,1 W/m²K.

g-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad)

Gibt an, welcher Prozentsatz der Sonnenenergie (Wärme) durch das Glas ins Innere dringt.

Hoher g-Wert (>60%): Erwünscht bei Nord- und Ostfassaden – maximiert kostenlose Heizung im Winter

Niedriger g-Wert (<50%): Empfohlen für große Süd- und Westverglasung – schützt vor Überhitzung im Sommer

Lt-Wert (Lichtdurchlässigkeit)

Informiert darüber, welcher Prozentsatz des sichtbaren Lichts durch das Glas dringt. Standard-Verglasungen erreichen Lt 70-80%. Höhere Werte bedeuten hellere Innenräume und geringeren Energieverbrauch für Beleuchtung.

Rw-Wert (Schalldämmung)

Bestimmt die Fähigkeit des Fensters, Außenlärm zu dämpfen, ausgedrückt in Dezibel (dB). Jede 10 dB bedeutet Reduzierung des wahrnehmbaren Lärms um die Hälfte.

Praktische Anwendung:

  • Rw 30-34 dB: Ruhige Vororte (Standard)
  • Rw 35-40 dB: Straßen mit mittlerer Verkehrsdichte
  • Rw >40 dB: Autobahnen, Bahnstrecken, Flughäfen

Profilklasse (A, B, C)

Bestimmt die Wandstärke der sichtbaren PVC-Profilwände:

  • Klasse A: ≥2,8 mm – höchste Qualität, größte Haltbarkeit
  • Klasse B: ≥2,5 mm – Standard
  • Klasse C: <2,5 mm – schwächste Klasse

Wählen Sie immer Profil der Klasse A – der Preisunterschied ist minimal, die Haltbarkeit deutlich höher.

Bautiefe des Profils

Breite des Profils gemessen von der Außen- zur Innenkante des Fensters. Zeitgemäße Standards:

  • 70 mm: Minimum für Neubau
  • 80-82 mm: Aktueller Standard, gewährleistet guten Uw-Wert
  • 90 mm und mehr: Premium-Lösungen für Passivhausbau

RC-Klasse (Resistance Class) – Einbruchhemmung

Europäische Norm zur Klassifizierung von Fenstern hinsichtlich Einbruchhemmung:

RC1: Grundschutz, hauptsächlich körperliche Kraft des Angreifers. Obere Stockwerke

RC2: Standard für Einfamilienhäuser. Schutz vor Einbruch mit einfachen Werkzeugen (Schraubendreher, Zange). Widerstandszeit ~3 Minuten. Oft von Versicherungen gefordert

RC3: Erhöhter Schutz. Widerstand gegen Brechstange und Hammer. Zeit ~5 Minuten. Empfohlen für abgelegene Häuser, Villen


Montage und Ausführung

Lagenweise Montage („warme Montage“, RAL-Montage)

Absolut entscheidend für die Erhaltung der Fensterparameter. Besteht aus Abdichtung der Anschlussfuge mit drei Schichten:

  1. Innere Schicht (dampfdichte Folie) – schützt vor Feuchtigkeit von innen
  2. Mittlere Schicht (PU-Schaum) – Wärmedämmung
  3. Äußere Schicht (dampfdurchlässige Folie) – schützt vor Regen, lässt Feuchtigkeit verdampfen

Ohne warme Montage kann selbst das beste Fenster (Uw 0,7) eine enorme Wärmebrücke um den Rahmen aufweisen!

Montage in der Dämmebene (WDVS-Montage)

Modernste Technik – das Fenster wird über die Mauerebene hinaus geschoben und in der Dämmstoffschicht auf speziellen Konsolen eingebaut. Eliminiert die Wärmebrücke vollständig. Standard im Passivhausbau.

Innenfensterbank

Abschlussplatte unter dem Fenster von der Raumseite. Kann aus PVC, Kunststein, Holz, Naturstein sein. Mit Kondensatabführung montiert – spezielle Rillen zur Ableitung eventueller Feuchtigkeit.

Außenfensterbank (Fensterbrett)

Blech oder Steinplatte unter dem Fenster von der Fassadenseite, die die Wand vor ablaufendem Regenwasser schützt. Sollte mit entsprechendem Gefälle (ca. 5°) montiert und gut abgedichtet sein.

Laibungsausführung

Ausführung der Laibungen um das Fenster nach der Montage – Putz, Fliesen, Holz. Sollte sorgfältig ohne Fugen ausgeführt werden, wo sich Feuchtigkeit sammeln könnte.


Phänomene und Technologien

Wärmebrücke

Stelle mit deutlich schlechterer Dämmung als die Umgebung – „Loch“ in der Gebäudedämmung, durch das intensiv Wärme entweicht. Bei Fenstern entsteht meist durch:

  • Aluminium-Abstandhalter (Lösung: warme Kante)
  • Unsachgemäße Montage (Lösung: RAL-Montage)
  • Zu dünne Profile

Taupunkt und Kondensation

Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der Wasserdampf in der Luft zu Wasser kondensiert. Im Winter, wenn warme Luft von innen auf kalte Oberfläche trifft (z.B. Scheibenrand bei Wärmebrücke), kondensiert Feuchtigkeit zu Tröpfchen. Langfristige Kondensation führt zu Schimmel.

Lösung: Warme Kante + warme Montage + gute Lüftung

Niedrigemissionsbeschichtung (Low-E)

Unsichtbare, mikroskopisch dünne Schicht aus Edelmetallen (Silber, Titan), die auf Glas aufgebracht wird. Reflektiert Wärmestrahlung zurück ins Innere und verbessert drastisch die Dämmung ohne Verringerung der Lichtdurchlässigkeit. Alle modernen energiesparenden Fenster haben Low-E-Beschichtungen.

Edelgase (Argon, Krypton)

Füllung der Kammern im Isolierglas mit Gasen, die schwerer als Luft sind, sich langsamer bewegen und weniger Wärme leiten.

Argon: Am beliebtesten – Verbesserung der Dämmung um ~30% vs. Luft. Hervorrendes Preis-Leistungs-Verhältnis

Krypton: Teurer, besser um weitere 10-15% vs. Argon. Hauptsächlich bei Renovierungsfenstern (dünne Gläser) und im Passivhausbau eingesetzt


Was Sie vor dem Besuch im Verkaufsstelle wissen sollten

5 Fragen, die Sie dem Verkäufer stellen müssen:

  1. „Welchen Uw-Wert hat das gesamte Fenster in meinen Abmessungen?“ Lassen Sie sich nicht nur vom Ug-Wert des Glases täuschen – Sie brauchen den Uw-Wert des kompletten Produkts.
  2. „Ist die warme Kante im Preis enthalten?“ Falls nicht – das ist ein ernsthafter Nachteil. Es lohnt sich, 5-10% zum Fensterpreis für diese Technologie zuzuzahlen.
  3. „Ist die Montage RAL-konform oder traditionell?“ Traditionell (nur Schaum) ist unverantwortlich. RAL-Montage ist Minimum.
  4. „Wie viele Pilzkopfverriegelungen hat das RC2-Fenster?“ Minimum 7 Pilze. Weniger = Marketing ohne Substanz.
  5. „Welche Garantie gibt es auf Profile, Verglasung und Montage?“ Profile: min. 5-10 Jahre. Verglasung: 5 Jahre. Montage: 2-5 Jahre.

Häufigste Fehler beim Kauf:

Nur Preis pro m² vergleichen – das billigste Angebot ist oft Fenster ohne warme Kante, Klasse B, ohne RC2

Auswahl nur basierend auf Ug – der Rahmen hat enormen Einfluss auf den finalen Uw-Wert

Vernachlässigung der Montage – „Freund Maurer macht es billiger“ endet oft mit Wärmebrücke

Verzicht auf RC2 im Erdgeschoss – Ersparnis 200-300 €/Fenster, Risiko von Eigentumsverlusten in Zehntausenden

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